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Sachwertinvestments

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Inflation


Allgemeiner Preisanstieg
 

Inflation bezeichnet in der Volkswirtschaftslehre eine allgemeine und anhaltende Erhöhung des Preisniveaus von Gütern und Dienstleistungen, gleichbedeutend mit einer Minderung der Kaufkraft des Geldes. In einer Marktwirtschaft können sich die Preise von Waren und Dienstleistungen immer wieder ändern. Manche Produkte werden teurer, andere billiger. Erhöhen sich die Preise von Waren und Dienstleistungen allgemein, und nicht nur die Preise einzelner Produkte, so spricht man von „Inflation“. Ist dies der Fall, so können Sie sich mit 1 € weniger kaufen als zuvor. Anders ausgedrückt: 1 € ist dann weniger wert als zuvor.


Einige Preisänderungen haben eine größere Gewichtung als andere
 

Bei der Berechnung des durchschnittlichen Preisanstiegs wird den Preisen von Produkten, für die wir mehr Geld ausgeben (wie z. B. Strom), ein größeres Gewicht beigemessen als den Preisen von Produkten, für die wir weniger Geld ausgeben (wie z. B. Zucker oder Briefmarken).


Unterschiedliche Kaufgewohnheiten
 

Jeder private Haushalt hat andere Gewohnheiten, wenn es darum geht, Geld auszugeben: Einige Menschen haben ein Auto und essen gerne Fleisch, andere benutzen immer öffentliche Verkehrsmittel oder ernähren sich vegetarisch. Die durchschnittlichen Ausgabegewohnheiten aller privaten Haushalte zusammengenommen bestimmen, wieviel Gewicht die einzelnen Produkte und Dienstleistungen bei der Messung der Inflation erhalten.

Bei der Bestimmung der Inflationsrate werden alle Waren und Dienstleistungen berücksichtigt, die von den privaten Haushalten konsumiert bzw. in Anspruch genommen werden. Hierzu zählen beispielsweise:

  • Alltagsprodukte (wie Lebensmittel, Zeitungen und Benzin)
  • Gebrauchsgüter (wie Kleidung, Computer und Waschmaschinen)
  • Dienstleistungen (wie Friseur, Versicherungen und Mietausgaben)


Vergleichen Sie den Preis des Warenkorbs im Zeitverlauf
 

Zur Berechnung der Inflation wird ein fiktiver Warenkorb zusammengestellt. Dieser Warenkorb enthält alle Waren und Dienstleistungen, die private Haushalte während eines Jahres konsumieren bzw. in Anspruch nehmen. Jedes Produkt in diesem Warenkorb hat einen Preis. Dieser kann sich mit der Zeit ändern. Die jährliche Inflationsrate ist der Preis des gesamten Warenkorbs in einem bestimmten Monat im Vergleich zum Preis des Warenkorbs im selben Monat des Vorjahrs.
 

Beispiel für die Berechnung der Inflationsrate*
 

Im Basisjahr erworbene Menge Preis (Basisjahr) Preis (1 Jahr später) Preis (2 Jahre später)
  pro Einheit insgesamt pro Einheit insgesamt pro Einheit insgesamt
150 Laibe Brot 1,50 Euro 225 Euro 1,30 Euro 195 Euro 1,60 Euro 240 Euro
100 Tassen Kaffee 2,40 Euro 240 Euro 2,40 Euro 240 Euro 2,15 Euro 215 Euro
12 Haarschnitte 20 Euro 240 Euro 22 Euro 264 Euro 23 Euro 276 Euro
1 Winterjacke 145 Euro 145 Euro 176 Euro 176 Euro 160 Euro 160 Euro
Gesamtpreis des Warenkorbs   850 Euro   875 Euro   891 Euro
Preisindex   100,0   102,9   104,8
Inflationsrate       2,9 %   1,8 %

* Der Anstieg der Verbraucherpreise im Euroraum wird jeden Monat von Eurostat berechnet. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) umfasst durchschnittlich etwa 700 Waren und Dienstleistungen. Der HVPI spiegelt wider, wie viel die privaten Haushalte im Euroraum im Schnitt für einen bestimmten Warenkorb ausgeben. Alle vom HVPI erfassten Produkte und aktuelle Inflationsraten.


Inflation im Euroraum
 

Im Euroraum wird der allgemeine Anstieg der Verbraucherpreise mithilfe des HVPI gemessen. „Harmonisiert“ bedeutet in diesem Zusammenhang, dass alle Länder der Europäischen Union dieselbe Methode anwenden. So wird sichergestellt, dass die Daten der verschiedenen Länder miteinander vergleichbar sind.


Inflation, Preisstabilität und die EZB
 

Die vorrangige Aufgabe der Europäischen Zentralbank (EZB) besteht darin, stabile Preise zu gewährleisten. Die EZB definiert Preisstabilität als jährliche HVPI-Inflationsrate von unter, aber nahe 2 % auf mittlere Sicht. Warum ist Preisstabilität so wichtig?


Vergleichbarkeit zwischen den Ländern
 

Bevor der Euro zu unserer gemeinsamen Währung wurde, wandte jedes Land seine eigene nationale Methode und Vorgehensweise an, um die Inflation zu messen. Mit der Einführung des Euro wurde eine Methode erforderlich, mit der die Inflationsrate für den gesamten Euroraum lückenlos und ohne Überschneidungen ermittelt werden kann und durch die die Daten der einzelnen Länder miteinander verglichen werden können. Genau das wird durch den HVPI in Kombination mit einer Reihe von rechtlich verbindlichen Standards erreicht.


Gewichtung der Produkte im HVPI
 

Wie stark sich die Änderung eines einzelnen Preises auf den HVPI auswirkt, hängt davon ab, wie viel Geld private Haushalte im Schnitt für das entsprechende Produkt ausgeben.

Beispiel „Kaffee“: Kaffee (einschließlich Tee und Kakao) hat eine Gewichtung von 0,4 %. Folglich haben Änderungen des Kaffeepreises keine große Auswirkung auf den HVPI insgesamt.

Beispiel „Benzin“: Benzin (inklusive anderer Treib- und Schmierstoffe) hat eine Gewichtung von 4,6 %. Demnach hat dieselbe prozentuale Preisänderung wie beim Kaffee hier eine etwa zehnmal stärkere Auswirkung auf den HVPI.


Wie wird der HVPI berechnet?
 

  1. Preisermittlung – Monat für Monat besuchen Preisermittler über 200 000 Verkaufsstellen in fast 1 600 Städten im gesamten Euroraum und erfassen dabei rund 1,8 Millionen Preise. In jedem Land werden die Preise von durchschnittlich etwa 700 repräsentativen Waren und Dienstleistungen ermittelt. Die genaue Anzahl der ausgewählten Produkte variiert von Land zu Land. Für jedes Produkt werden mehrere Preise aus unterschiedlichen Verkaufsstellen und Regionen erfasst. Beispiel: Buchpreise umfassen ganz unterschiedliche Arten von Büchern (Romane, Sachbücher, Nachschlagewerke usw.), die in Buchläden, Supermärkten und von Internetanbietern verkauft werden. Weitere Informationen
  2. Gewichtung der verschiedenen Produktgruppen – Das Gewicht der einzelnen Produktgruppen richtet sich nach ihrer Bedeutung in den durchschnittlichen Budgets der privaten Haushalte. Um sicherzustellen, dass der Index aktuell bleibt und das sich ändernde Ausgabeverhalten widerspiegelt, werden die Gewichtungen regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht. Sie werden anhand der Ergebnisse von Umfragen ermittelt, bei denen private Haushalte dazu aufgefordert werden, anzugeben, wofür sie ihr Geld ausgeben. Bei den Gewichtungen handelt es sich um nationale Durchschnittswerte, die die Ausgaben aller Verbrauchertypen (arm und reich, jung und alt usw.) widerspiegeln. Weitere Informationen
  3. Gewichtung der Länder – Die Gewichtung der Länder richtet sich nach ihrem Beitrag zu den gesamten Konsumausgaben des Euroraums. Weitere Informationen


Wer berechnet den HVPI ...
 

... in den Ländern? In jedem Land des Euroraums gibt es ein Statistikamt. Dieses Amt ermittelt den HVPI für das betreffende Land.

... für den Euroraum? Jedes nationale Statistikamt meldet Eurostat, dem Statistikamt der Europäischen Union, seine Daten. Eurostat berechnet anschließend den HVPI für den gesamten Euroraum. Darüber hinaus gewährleistet Eurostat die Qualität der nationalen Daten, indem es überwacht, dass die rechtlich verbindlichen Standards eingehalten werden. Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Eurostat.


Wahrgenommene Inflation
 

Verbraucherumfragen zeigen, dass Menschen oft das Gefühl haben, die Inflation sei höher als aus den tatsächlich gemessenen Werten hervorgeht. Welche Faktoren spielen dabei eine Rolle, wie die Inflation von den Menschen wahrgenommen wird? Mehrere wissenschaftliche Studien kamen zu folgenden Ergebnissen:

  • Preisanstiege nehmen wir eher wahr als stabile oder sinkende Preise. Zudem bleiben uns Preisanstiege länger im Gedächtnis. In der Regel fallen uns stabile oder sinkende Preise weniger auf. Doch auch sie fließen in die Berechnung der durchschnittlichen Inflationsrate ein.
  • Häufig getätigte Anschaffungen werden stärker wahrgenommen. In den letzten Jahren sind die Preise einiger Waren und Dienstleistungen, die wir häufig kaufen bzw. in Anspruch nehmen, überdurchschnittlich angestiegen. Beispiele hierfür sind Benzin, Brot und Busfahrkarten. Wir messen Änderungen der Preise dieser Waren oft zu große Bedeutung bei, wenn wir uns mit dem Thema Inflation auseinandersetzen. Dies kann dazu führen, dass wir die tatsächliche Inflationsrate überschätzen.
  • Seltene Einkäufe und Zahlungen per Lastschriftverfahren nehmen wir weniger stark wahr. Ein wesentlicher Anteil des Budgets privater Haushalte wird für Waren und Dienstleistungen ausgegeben, die wir nicht so häufig kaufen bzw. nutzen. Beispiele hierfür sind Autos oder Urlaubsreisen. Es gibt auch Waren, die oft per automatischem Bankeinzug (Lastschrift oder Dauerauftrag) bezahlt werden, wie Mietzahlungen oder Telefonrechnungen. An diese Ausgaben und die diesbezüglichen Preisänderungen denken wir in der Regel nicht, wenn wir uns mit dem Thema Inflation auseinandersetzen.
  • „Persönliche“ Inflation. Der HVPI basiert auf einem Warenkorb mit bestimmten Waren und Dienstleistungen. Dieser „Warenkorb“ ist repräsentativ für alle privaten Haushalte. Private Haushalte, die eine überdurchschnittliche Inflation erleben, sind sich dieser Tatsache womöglich stärker bewusst als jene, die von einer unterdurchschnittlichen Inflationsrate profitieren.
    Beispiel: Steigen die Benzinpreise weitaus mehr als die Preise anderer Waren und Dienstleistungen, so nehmen die Menschen, die häufig Auto fahren, eine Inflationsrate wahr, die über dem HVPI liegt. Das liegt daran, dass sie mehr Geld für Benzin ausgeben als der Durchschnitt. Im Gegensatz dazu nehmen diejenigen, die selten oder nie mit dem Auto fahren, die „persönliche“ Inflationsrate als niedriger wahr.
  • Inflationsraten beziehen sich auf einen Einjahreszeitraum. Unsere Erinnerung reicht aber weiter zurück. Der HVPI wird üblicherweise als Jahreswachstumsrate gemeldet. Das bedeutet, dass beispielsweise das allgemeine Preisniveau im Januar 2009 mit dem vom Januar 2008 verglichen wird. In die Inflationswahrnehmung der Menschen fließen jedoch manchmal auch Preise aus Jahren mit ein, die schon länger zurückliegen. Über einen langen Zeitraum hinweg steigen Preise in der Regel deutlich an, selbst bei niedrigen jährlichen Inflationsraten. Liegt die Jahresänderungsrate des HVPI z. B. bei 2 %, so wird sich nach zehn Jahren das allgemeine Preisniveau um mehr als 20 % erhöht haben.
  • Preisänderungen versus Qualitätsänderungen. Ändert sich der Preis eines Produkts, so führen wir dies häufig auf die Inflation zurück. Manchmal geht der neue Preis aber auch mit einer Qualitätsänderung einher. Bei der Ermittlung des HVPI wird daher die qualitätsbedingte Veränderung abgezogen.
    Beispiel: Die Autopreise sind womöglich gestiegen, aber bei Neuwagen umfasst die Standardausstattung heutzutage oft, was in der Vergangenheit noch Teil der Sonderausstattung war, wie ein Navigationssystem, eine Klimaanlage oder Airbags. In diesen Fällen ist der höhere Preis zum Teil auf eine höhere Qualität und nicht nur auf die Inflation zurückzuführen. Würden die Autopreise z. B. um durchschnittlich 5 % ansteigen, die Qualitätsverbesserung aber 1 % davon ausmachen, so würde der HVPI für dieses Produkt einen Preisanstieg von 4 % angeben.


Anstieg der Verbraucherpreise im Euroraum seit 1961
 

In den 1970er- und 1980er-Jahren war die Inflation in vielen europäischen Ländern hoch. Seit Mitte der 1990er-Jahre ist die Inflationsrate, bedingt durch die Vorbereitung der Länder auf die Einführung des Euro und die Geldpolitik der EZB, deutlich niedriger.


Worauf ist die jüngste Inflationsrate zurückzuführen?
 

Nicht immer wirken sich die Produkte mit den größten Preisänderungen auch am stärksten auf den Preisindex aus. Die Inflationsrate hängt auch davon ab, welchen Anteil das betreffende Produkt an den durchschnittlichen Konsumausgaben von privaten Haushalten hat – anders gesagt spielt hier auch die Gewichtung des jeweiligen Produkts eine Rolle.


Verfolgen Sie die jüngsten Daten in diesem interaktiven Inflationsschaubild
 

In dieser Abbildung sehen Sie sowohl die neuesten als auch historische Daten, die bis ins Jahr 1996 zurückreichen. So können Sie die Entwicklung in den einzelnen Ländern sowie die Änderungen der Preise bestimmter Produktgruppen nachvollziehen. Wählen Sie ein Zeitfenster aus und beobachten Sie in einer Animation, wie sich die Inflation über die Monate entwickelt hat.
 

Quellen
 

  • © 2021 Europäische Zentralbank
  • https://www.faz.net/aktuell/finanzen/wie-die-steigende-inflation-die-sparer-herausfordert-17181475.html
  • Wie die steigende Inflation die Sparer herausfordert
  • https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Preise/Verbraucherpreisindex/Tabellen/Verbraucherpreise-12Kategorien.html;jsessionid=2A4292A1141D81BF595E94C6934D22D5.internet722?nn=214056
  • Statistisches Bundesamt
  • Verbraucherpreisindizes Gesamtindex und 12 Abteilungen
  • Verbraucherpreisindex: Gesamtindex und 12 Abteilungen. Tabellen mit Jahresdurchschnitten und Monatswerten, Indizes und Veränderungsraten.
  • https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1046/umfrage/inflationsrate-veraenderung-des-verbraucherpreisindexes-zum-vorjahr/
  • Statista
  • Inflationsrate in Deutschland von 1992 bis 2020 (Veränderung des Verbraucherpreisindex gegenüber Vorjahr)

Börsenunabhängige Investments


Die niedrige Volatilität und eine geringe Korrelation mit den Aktienmärkten sind für institutionelle Investoren ein Grund für Investitionen in Immobilien- und Infrastrukturinvestments.

Daher werden oft börsenabhängige Investitionen in einem institutionellen Portfolio deutlich untergewichtet und teilweise sogar als Bestandteil der Aktienquote betrachtet.

Die DEUTSCHE FINANCE GROUP investiert börsenunabhängig in die Asset-Klassen Immobilien und Infrastruktur, die eine geringe Volatilität aufweisen und in der Regel nicht mit den Aktienmärkten korrelieren. Im Unterschied zu börsenabhängigen Investitionen, bei denen allen Marktteilnehmern die gleichen Informationen zum gleichen Zeitpunkt zur Verfügung stehen und somit kein individueller Informationsvorsprung gegeben ist, liegt der Schwerpunkt bei börsenunabhängigen Investitionen auf persönlichen Kontakten und Netzwerken sowie individuellem Wissen der Marktteilnehmer.

Immobilien

  • Werden nach Nutzungsart unterschieden
  • Attraktive Kapitalanlage zum langfristigen, konservativen Vermögensaufbau
  • Individuelle Anlageklasse mit interessantem Rendite-Risiko-Verhältnis
  • Vergleichsweise unabhängig von Entwicklungen der Kapitalmärkte
  • Langfristig betrachtet relativ geringe Wert- und Ertragsschwankungen
  • Seit jeher zentraler Bestandteil in Anlageportfolios institutioneller Investoren

 

Wohnimmobilien
 

Wohnimmobilien gelten als bevorzugte Anlageklasse und stellen daher einen wesentlichen Anteil an den Portfolios institutioneller Investoren. Trotz der Diskussionen um Mietendeckel und weiterer rechtlicher Unsicherheiten bleiben Investitionen in Wohnimmobilien weiterhin sehr beliebt.

Bei Investitionen in Wohnimmobilien muss unterschieden werden, ob es sich um kurz- bis mittelfristige Investitionen beispielsweise in Projektentwicklungen oder aufzusplittende Bestände handelt, oder ob langfristige Investitionen in bestehende Portfolios mit hoher Vermietungsquote geplant sind. Bei ersterem ist das Ziel, durch die Entwicklungsmaßnahmen und den anschließenden Verkauf der Einheiten, einen Entwicklungsgewinn zu erzielen. Gleiches gilt für aufzusplittende Bestände, hier ist beabsichtigt, durch Wertsteigerungs- und Portfoliomaßnahmen die Qualität und Höhe der Cashflows positiv zu beeinflussen und damit den Wert des Immobilienbestandes zu erhöhen. Mit der anschließenden Veräußerung erfolgt die Realisierung des Ertrages. Diese Art von Wohnimmobilien-Investments haben prinzipiell einen kurz- bis mittelfristigen Investitionshorizont im Blick. Durch den hohen Managementaufwand während der Investitionsphase weist diese Art von Wohnimmobilien-Investments eine tendenziell höhere Rendite auf, als reine Bestandsinvestitionen.

Bei der Investition in bestehende Portfolios ist dagegen das Ziel, durch die langfristige Bewirtschaftung eines Portfolios von Wohnimmobilien einen dauerhaften und stabilen Cashflow aus der Investition zu erzielen. Die wesentliche Managementleistung liegt dabei in der Sicherstellung einer dauerhaft hohen Vermietungsquote, effizienter Bewirtschaftungskosten und geringer Mietausfälle. Diese Art des Investierens in Wohnimmobilien ist auf einen mittel- bis langfristigen Investitionshorizont ausgerichtet. Eine insgesamt eher geringere Rendite wird durch eine hohe Wahrscheinlichkeit und Stabilität der Cashflows ersetzt.

Generell eignen sich Wohnimmobilien sehr gut als Diversifikator in einem gemischten Immobilienportfolio. Die geringe Abhängigkeit von konjunkturellen Zyklen, die Eigenschaft als existenzielles Gut sowie die hohe Nachfrage nach Wohnimmobilien sorgt für eine geringe Korrelation mit anderen Immobilienarten und Anlageklassen.

Gewerbeimmobilien
 

Gewerbeimmobilien finden neben Wohnimmobilien ebenfalls häufig Berücksichtigung in den Investitionsportfolios institutioneller Investoren. Dabei unterscheidet man Gewerbeimmobilien meist in Büroimmobilien und Handelsimmobilien.

Wie bei Wohnimmobilien unterscheidet man bei Büroimmobilien auch danach, ob Gebäude im Rahmen von Projektentwicklungen erstellt und vermietet, und dann stabilisiert an langfristig orientierte Investoren veräußert werden, oder ob die Investition in einen Bestand mit dem Ziel langfristig stabiler Mieteinnahmen erfolgt.

Bei Handelsimmobilien ist die Projektentwicklung eher ein Nischeninvestment, da der insgesamte Bestand an Handelsimmobilien geringer ist und in Deutschland eine hohe Marktsättigung bei Handelsflächen besteht. Daher investieren institutionelle Investoren in diesem Sektor eher in Bestandgebäude.

Gewerbeimmobilien weisen, anders als Wohnimmobilien, insgesamt eine ausgeprägtere Abhängigkeit von der wirtschaftlichen Entwicklung auf. Damit einher gehen höhere Wertschwankungen, aber auch eine höhere Marktdynamik mit entsprechenden Chancen.

Generell sorgen Gewerbeimmobilien in einem institutionellen Immobilienportfolio für eine attraktive Rendite bei guter Diversifikationswirkung.

Industrieimmobilien
 

Bei Industrieimmobilien unterscheidet man zwischen Gebäuden, die für Logistik und die Lagerung von Gütern genutzt werden, zwischen Umschlag- und Verteilzentren, die eine Unterart der Logistik darstellen, sowie auch Fertigungsanlagen, die von Industrieunternehmen für die Herstellung oder Montage von Investitions- und Konsumgütern genutzt werden.

Während Logistik- und Lagerimmobilien mittlerweile in immer mehr in institutionellen Immobilienportfolios zu finden sind (dies gilt insbesondere in Zeiten boomenden Online-Handels auch für die Umschlag- und Verteilzentren), werden Fertigungsanlagen häufig von Industrieunternehmen selbst auf der Bilanz gehalten. Hintergrund dabei ist, dass Fertigungsanlagen aufgrund der hohen Spezifikationen und Anforderungen an entsprechende Immobilien meist nur eine eingeschränkte Drittverwendungsfähigkeit aufweisen und damit für andere Nutzer oft nicht oder nur eingeschränkt nutzbar sind. Damit stehen die Investitionsrisiken für institutionelle Anleger nur bedingt im Einklang mit der Rendite und den damit einhergehenden Investitionschancen. Zudem sind die Mieteinkünfte bei derart spezialisierten Immobilien häufig auf den jeweiligen Nutzer abgestellt, damit besteht neben dem Immobilienrisiko zudem ein Branchenrisiko für den jeweiligen Industriesektor.

Lager- und Logistikimmobilien weisen aufgrund der hohen Nachfrage durch den Online-Handel eine hohe Stabilität auf. Dies macht sie zu einer idealen Beimischung in einem gemischt genutzten Immobilienportfolio.

Sonderimmobilien
 

Neben den genannten gängigen Immobilienarten existieren noch eine Reihe weiterer sogenannter Sonderimmobilien. Diese unterscheiden sich neben der Branche, der sie angehören auch teilweise erheblich durch ihre Drittverwendungsfähigkeit, also durch ihre Fähigkeit, durch andere Mieter, Branchen oder Gesellschaftszweige sinnvoll genutzt zu werden.

Während Hotelimmobilien in diesem Bereich als eher flexibel gelten, sind Immobilienarten wie Freizeitimmobilien, Kulturimmobilien oder auch Verkehrs- und Infrastrukturimmobilien oft nur bedingt als klassische Immobilieninvestition einzuordnen, da sie teilweise ein hohes Management-Know-How erfordern.

Infrastruktur

01 Infrastruktur ist das Rückgrat moderner Volkswirtschaften.
02 Laut Schätzungen der OECD wird der weltweit kumulierte Infrastrukturbedarf bis 2030 auf über 65 Billionen USD ansteigen.
03 Der Bedarf an Infrastrukturinvestitionen wächst kontinuierlich und kann von staatlicher Seite kaum mehr finanziert werden.
04 Der Bedarf an Investitionen in Schwellenländern beläuft sich nach Schätzungen der Weltbank für die nächsten 10 Jahre auf mehr als 2 Billionen USD pro Jahr, doppelt so viel wie heute investiert wird.
05 Alleine am europäischen Markt sind bis 2030 zur Erhaltung und dem Ausbau der Infrastruktur Investitionen von knapp 10 Billionen USD notwendig.
06 Die typischen Gründe, um Investments in Infrastruktur vorzunehmen, sind überwiegend stabile Zahlungsströme, langfristiger Werterhalt, geringe Volatilitäten, eine höhere Diversifikation und oftmals auch Inflationsschutz.
07 Mehr als eine Milliarde Menschen haben keinen Zugang zu Elektrizität. Mehr als 800 Millionen Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser.
08 Infrastrukturanlagen bieten sichere und planbare Cashflows sowie hohe Wertstabilität.
09 Infrastrukturprojekte haben in der Regel ein stabiles Ertragspotenzial und eine starke Wettbewerbsstellung.
10 Infrastrukturinvestments sind für Wachstum und Wohlstand einer Gesellschaft essentiell.

Infrastruktur als Anlageklasse


Infrastruktur hat sich in Zeiten knapper öffentlicher Haushalte in vielen Ländern als eigene, stark wachsende Anlageklasse etabliert. Heute werden notwendige Investitionen in öffentliche Infrastrukturprojekte in zunehmendem Maße privatwirtschaftlich oder in Kombination mit der öffentlichen Hand finanziert. Infrastrukturen sind das Rückgrat moderner Volkswirtschaften. Funktionierende Straßennetze, Autobahnen, Flughäfen, Krankenhäuser oder eine solide Stromversorgung sind Voraussetzung für Erfolg und Wachstum in einer von Globalisierung geprägten Gesellschaft.

Infrastrukturprojekte haben in der Regel ein stabiles Ertragspotenzial und eine starke Wettbewerbsstellung. Hintergrund hierfür ist, dass Infrastrukturanlagen eine große Kundenbasis haben, da sie zum Teil täglich genutzt werden und nicht ersetzbar sind. Sie haben wegen langer Planfeststellungsverfahren und/oder langer Konzessionslaufzeiten oft monopolartigen Charakter, wodurch eine laufende und kalkulierbare Verbrauchernachfrage besteht, die teilweise der Daseinsvorsorge dient und monetär an staatliche Vorgaben gebunden ist.

Infrastrukturinvestments sind für Wachstum und Wohlstand einer Gesellschaft essentiell. Von Verbesserungen in den Energienetzen, Wasserversorgung, Straßen und Häfen profitieren die privaten Haushalte wie auch die Wirtschaft, Städte werden lebenswerter und diese Maßnahmen binden arme und unterentwickelte Länder an die Weltwirtschaft an.

Investitionsbedarf


Der Bedarf an Infrastrukturinvestitionen wächst kontinuierlich und kann von staatlicher Seite kaum mehr finanziert werden. In vielen Entwicklungsländern ist selbst Basisinfrastruktur fehlerhaft, ungenügend oder schlicht nicht existent. Mehr als 1 Mrd. Menschen haben keinen Zugang zu Elektrizität. Mehr als 800 Mrd. Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Mehr als eine Milliarde Menschen wohnen weiter als 2 km von einem Straßenzugang entfernt.

Private Investitionen in Infrastruktur von Schwellenländern sind Stand heute erforderlich. Regierungen können die Defizite in der Infrastrukturversorgung nicht mit den Steuereinnahmen finanzieren – die Einbeziehung privaten Kapitals ist hier erforderlich. Traditionell werden Infrastrukturmaßnahmen wie z. B. der Bau und der Betrieb von Straßennetzen, Bahnlinien, Energieversorgungs- und Verteilungseinrichtungen, Wasserversorgungseinrichtungen, Abwasserunternehmen, Flughäfen, Kommunikationsnetzen, Krankenhäusern und Schulen mit öffentlichen Mitteln finanziert oder von staatlichen Stellensubventioniert. Steigende Finanzierungsengpässe öffentlicher Kassen zwingen die Regierungen vieler Länder, Infrastruktureinrichtungen zu privatisieren oder deren Finanzierung und deren Betrieb dem privaten Sektor zu überlassen.

Private Equity Real Estate


Einzigartige Immobilieninvestments
 

Private Equity Real Estate ist eine spezielle Form von Immobilieninvestments. Typischerweise erfordern Private-Equity-Real-Estate-Strategien einen aktiveren Asset-Management-Ansatz, als dies bei Bestandsimmobilien üblich ist.

Zunächst einmal bedeutet Private Equity Real Estate, dass ein Investmentmanager Kapital von externen Investoren sammelt und dieses Kapital dann für den Erwerb und die Entwicklung von Immobilien für einen üblicherweise kürzeren Zeitraum einsetzt, bevor sie diese verkauft. Diese Art des Investierens ist typisch für institutionelle Investoren. Um sich an einem Real-Estate-Private-Equity-Fonds zu beteiligen, muss ein Investor in der Regel eine Mindesteinlage von mehreren Millionen US-Dollar leisten.

Das wesentliche Argument institutioneller Investoren für Investitionen in Private Equity Real Estate Fonds ist die Rendite. Aufgrund ihrer Investition haben Private-Equity-Real Estate-Investoren Anspruch auf einen Anteil an den Erträgen oder Gewinnen, die aus jeder zugrunde liegenden Investition erzielt werden. Darüber hinaus profitieren Private-Equity-Investoren aber auch von der Diversifizierung, da PERE-Portfolios oft in eine große Bandbreite von Immobilienanlagen investieren.

Durch die breite Streuung von Immobilieninvestments in unterschiedlichen Sektoren (z. B. Büroimmobilien und Studentenwohnheime), in eine Vielzahl von Ländern und Regionen sowie verschiedenen Investmentstrategien (z. B. Value Add oder Opportunity) ergibt sich ein ausgewogenes Chancen-Risikoprofil. Durch die Auswahl sich ergänzender Immobiliensegmente beim Portfolioaufbau können Investoren von den Megatrends wie dem Bevölkerungswachstum, der Urbanisierung und der wachsenden Mittelschicht profitieren.

Beim Aufbau des Portfolios von institutionellen Investmentstrategien wird zudem ein Investmentansatz angewendet, der u. a. „Private Market Investments“, „Portfoliodiversifikation“ und die Realisierung von „Wertsteigerungsstrategien“ berücksichtigt. Die Anwendung dieses Ansatzes erfolgt, um die Investmentportfolios hinsichtlich Risiko und Rendite langfristig optimal auszurichten.

DEUTSCHE FINANCE GROUP

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